Hundebekleidung
Französische Bulldoggen: Warum sie spezielle Hundebekleidung brauchen!
Hättet ihr mich vor 2,5 Jahren gefragt, wäre meine Meinung klar gewesen. Hundebekleidung geht gar nicht! Wie albern ist es, seinem Hund etwas anzuziehen?
Dann kam Frida. Ein kleines Französische Bulldogge Mädchen. Und schnell war klar – Frida ist ein Sommerkind.
Regen: Vorderpfoten in den Boden gestemmt – keinen Millimeter weiter.
Temperaturen unter 10 Grad: gleiches Bild.
Und nun? Wir brauchen Kleidung für den Hund. Schnell zogen ein Regenmantel, ein Pullover und ein wärmerer Mantel ein. Die Auswahl war riesengroß, überfordernd.
Aber siehe da – unser Frenchie mochte wieder spazieren gehen. Nicht so gern wie im Sommer, aber ok.
Bin ich nur eine übertreibende Helikopter-Hundemutter oder brauchen Hunde nun wirklich Kleidung?
Das werden wir in diesem Beitrag in den folgenden Punkten genauer beleuchten.
- Die Domestizierung des Hundes
- Unterschiedliche Hunde, unterschiedliche Bedürfnisse
- Welche Kleidung ist die richtige?
- Fazit
1. Die Domestizierung des Hundes.
Es ist wohl mindestens 15.000 Jahre her, dass der Mensch den Wolf domestiziert, also zu zähmen begonnen und zum Haustier gemacht hat. Damals hatte der Hund vor allem zwei Aufgaben zu erfüllen. Er war Jagdgehilfe und Beschützer. Er lebte draußen und das zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Er passte sich den Bedingungen an und hatte im Winter ein schützendes, dickes Winterfell. Im Sommer verlor er die wärmende Unterwolle und war so ebenfalls dem Wetter angepasst. Im Laufe der Zeit aber veränderte sich das Verhältnis zwischen Mensch und Hund und der Hund wurde mehr und mehr zum Familienmitglied, zum Spielgefährten. Er verlor im Zuge der Entwicklung der Gesellschaft seine ursprünglichen Aufgaben. Aber nicht nur das, er verlor damit sozusagen auch seine Unterwolle.
Die Zucht von Hunden passte sich den geänderten Wünschen an. Kleinere Hunde, pflegeleichtere Hunde, die z. B. weniger Auslauf brauchten und ein kürzeres Fell hatten und besser in eine Wohnung passten als ein richtiger Hütehund wurden daher gezüchtet. Die Hunde sind im Laufe der Geschichte durch die veränderten Anforderungen an die Zucht anfälliger für Krankheiten geworden und weniger widerstandsfähig. Sie empfinden unterschiedliche Temperaturen inzwischen ganz anders.
Stellen wir uns einmal vor, wir sitzen im Winter drinnen, es ist gemütlich warm, unser Hund liegt zufrieden zu unseren Füßen (oder auf dem Sofa). Die letzte Runde ruft. Also los, im T-Shirt raus! Quatsch, wir packen uns erst warm ein, weil es draußen bitterkalt ist und dann geht’s los. Und der Hund? Einigen Hunden fehlt das wärmende Unterfell, sie gehen quasi im T-Shirt und der Temperaturunterschied ist für sie der gleiche wie für uns. Klar, oder? Der Hund muss etwas anziehen. Jeder?
2. Unterschiedliche Hunde, unterschiedliche Bedürfnisse.
Jeder Hund braucht tatsächlich keine Kleidung, denn die einzelnen Hunderassen haben völlig unterschiedliche Bedürfnisse. Aber wer braucht denn nun einen Mantel?
- a) Welpen – sie haben noch kein ausgeprägtes Immunsystem und dünnes Fell. Sie setzen sich beim Spazieren gehen häufig hin und ihr kleiner Körper kühlt schnell aus.
- b) Alte und kranke Hunde – alte Hunde bewegen sich weniger als ein pubertierender Ball-jagender 2-jähriger. Vielleicht tun ihnen auch die Gelenke weh. Wir wissen alle, wie angenehm dann Wärme ist.
- c) Kurzhaarige Rassen – unsere Französische Bulldogge genauso wie „die Großen“, also z. B. Viszla, Dalmatiner, Dobermann – allen fehlt die wärmende Unterwolle und sie bekommen kein Winterfell.
- d) Kleine oder schlanke Hunde – die Kleinen (auch wieder unser Frenchie) sind mit ihrem süßen halbnackten Bauch viel näher am Boden und frieren so viel schneller. Den schlanken Hunden fehlt außerdem eine wärmende Fettschicht.
- e) Hunde aus dem Süden – einen Tierschutzhund aus dem Ausland zu holen, ist toll. Aber er ist durchgehend höhere Temperaturen gewöhnt.
Und auch verschiedene Situationen erfordern manchmal einen Mantel:
- a) Hundeschule bei niedrigen Temperaturen. Die Hunde müssen manchmal lange, geduldig warten.
- b) Wartezeit im Auto. So warm wie das Auto im Sommer wird, so kalt wird es im Winter.
- c) Schlafen bei offenem Fenster im Winter. Tatsächlich hat sich unser Frenchie- Mädchen so am häufigsten erkältet.
Ihr seht, es gibt ganz unterschiedliche und vielfältige Gründe für einen Pullover oder eine Jacke. Wie bei allen Dingen solltet ihr euren Hund individuell betrachten. Jeder kennt seinen Hund am besten und kann durch genaues beobachten herausfinden, was er braucht.
3. Welche Kleidung ist die richtige?
Und wenn ich nun sehe, dass mein Hund Kleidung braucht – welche denn? Der Blick ins Internet oder in einen Fachhandel lässt schnell ein Überforderungsgefühl entstehen. Und hier ist es eigentlich schon wieder ähnlich wie bei uns Menschen. Was ist euch wichtig? Qualität? Ja unbedingt. Ein Regenmantel sollte den Regen auch tatsächlich abhalten. Für niedrigere Temperaturen sind gefütterte Sachen sinnvoll, z. B. mit einem weichen Fleecefutter. Sie dürfen keine kratzenden Nähte oder pieksenden Reißverschlüsse haben. Für die Nacht bei offenem Fenster reicht vielleicht schon ein Hoodie.
Was ist noch wichtig? Eine gute Passform? Ja, unbedingt. Nicht zu weit, nicht zu eng, eine gute Bewegungsfreiheit. Wir wollen ja damit toben und rennen können.
Und was ist mit stylish? Ja, unbedingt, Doppel-Ja! Wir achten doch auch darauf, was wir anziehen, machen noch schnell ein Spiegel-Selfie und dann kann’s losgehen. Wie schön ist es, wenn mein Hund dann etwas Funktionales und trotzdem total Cooles anhat? Und morgen etwas anderes als heute. Denn ich ziehe ja auch nicht jeden Tag das Gleiche an. Außerdem haben wir doch am liebsten matchende Outfits an!
Wir haben uns bei Dogs Supreme © zum Auftrag gemacht, alle diese Kriterien zu erfüllen. Wir wollen keine langweiligen Hundemäntel, sondern coole Outfits für unsere geliebten Vierbeiner, die aber trotzdem sinnvoll sind! Unsere Schnitte passen sich perfekt den Kurven des Bully-Körpers an.
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4. Fazit
Hundekleidung ist für viele Hunde ein absolutes Must-have, denn es schützt ganz klar ihre Gesundheit. Ja und was ist mit den Hunden, die keine Kleidung brauchen? Die WOLLEN welche, denn sonst müssen sie immer neidisch auf ihre top gestylten Freunde gucken.☺ Also guckt schnell in unserem Shop nach den neuesten Trends!