Was darf Deine Französische Bulldogge essen? Umfassender Ratgeber und Tipps für 2024
Was dürfen französische Bulldoggen essen?
Bei der Ernährung Deines Hundes stehen Dir verschiedene Optionen offen: Trockenfutter, Nassfutter, Barfen oder doch lieber vegan ernähren? Jeder Hundebesitzer wird mit dieser Thematik eines Tages konfrontiert. Gerade bei unseren kleinen Franzosen steht die Ernährung aufgrund von Allergien und Unverträglichkeiten im Fokus.
Wie Du Deine französische Bulldogge am besten ernährst, kannst Du natürlich am besten entscheiden. An dieser Stelle möchten wir daher auf die Fragen eingehen, die man sich neben der Haupternährung stellt und bringen hierbei auch unsere eigenen Erfahrungen mit ein. Vorab möchten wir Dir sagen, dass natürlich jeder Hund unterschiedlich ist und Du am besten immer mit einer geringen Menge testen solltest, ob Dein Hund das Gemüse, Obst usw. tatsächlich verträgt. Es handelt sich hierbei um Daten und Empfehlungen, die wir natürlich ohne tierärztliche Ausbildung nicht wissenschaftlich unterstützen können. Falls Du also Bedenken hast, dann erkundige Dich bei dem Tierarzt Deines Vertrauens.
Welche Lebensmittel darf mein Hund essen?
Welche Lebensmittel Dein Hund vertragen kann, gehört zu dem Grundwissen eines jeden Hundebesitzers. Vielleicht hast Du Dir im Vorfeld ein Welpen-Ratgeber besorgt und hast Dich über diese Themen bereits informiert. In jedem Fall solltest Du Dich immer informieren, bevor Du Deinem Hund etwas anderes als sein Futter gibst, um Krankheiten und Vergiftungen zu vermeiden.
Symptome bei schädlichem Essen
Sollte Dein Hund versehentlich etwas für ihn Schädliches zu essen bekommen haben, dann treten meist diese Symptome auf: Durchfall, Erbrechen, Fieber, starker Speichelfluss und auffälliges, verändertes Verhalten. Gerade unsere Bulldoggen haben oft einen empfindlichen Magen und reagieren schnell auf Nahrung, die sie nicht vertragen können. Der Besuch beim Tierarzt Deines Vertrauens sollte bei diesen Symptomen auf jeden Fall notwendig sein.
Was dürfen französische Bulldoggen nicht essen?
Hierbei kommt es immer auf die Menge an. Sollte eine geringe Menge verzehrt worden sein, dann können negative Symptome ausbleiben. Beobachte Deinen Hund genau und vielleicht seid Ihr beide mit dem Schrecken davon gekommen. Bei einigen Lebensmitteln weißt Du bereits, dass Deine Frenchie sie nicht verträgt. Zu diesen gehören: Schokolade / Kakao, Koffein, Hopfen, Alkohol, leicht splitternde Knochen oder auch verschiedene Süßstoffe. Aber auch einige Obst- und Gemüsesorten sind für Deinen Hund nicht verträglich.
Welches Gemüse darf meine französische Bulldogge nicht essen?
Gemüse aus verschiedenen rohen Gemüsesorten ist für Deinen Hund grundsätzlich eine sehr gute Nahrungsergänzung, doch einige Gemüsesorten können für Deine Frenchie gefährlich werden. Dazu gehören unter anderem:
- Avocado
- Zwiebel
- Knoblauch
- rohe Bohnen
- Nachtschattengewächse (Tomaten, Auberginen)
- rohe Kartoffeln
- Paprika
- Alfalfa Sprossen
- Peperoni
Welches Obst darf meine französische Bulldogge nicht essen?
Auch Obst ist für Deinen Hund in der Regel gut verträglich, doch auch hier gibt es einige wenige Obstsorten, die für Deinen Hund schädlich sein können. Dazu gehören unter anderem:
- Trauben / Rosinen
- Steinobst
- Holunderbeeren
- Quitten
- Sternfrucht
- Rhabarber
- Apfelgehäuse und Kerne
Grundsätzlich gilt wie bei der Verfütterung von Gemüse, dass es auch einige Obstsorten gibt, die verträglich sind, aber nur in geringer Menge verfüttert werden sollten. Zu diesen gehört unter anderem die Banane. Bananen enthalten sehr viel Kalium, was sich negativ auf den Herzmuskel Deines Hundes auswirken kann. Kleinere Hunde wie unsere französische Bulldoggen sollten daher nur selten Bananen bekommen und wenn, dann nur in kleinen Stücken, beispielsweise eine Viertelbanane alle 2–3 Tage als Snack für zwischendurch.
Französische Bulldoggen und Milch
Zu einigen Unverträglichkeiten, die Deine Frenchie haben kann, kommt bei einigen noch eine Unverträglichkeit bei Milchprodukten hinzu. Auch hier kommt es natürlich auf die Menge an. Grundsätzlich können Hunde Milch ganz gut vertragen und werden erst nach dem Welpen alter laktoseintolerant. Ähnlich wie bei uns Menschen äußert sich diese Unverträglichkeit bei jedem Individuum anders. Sauermilch, Dickmilch, Joghurt oder Kefir werden in der Regel gut vertragen, weil ein Teil des Milchzuckers in Milchsäure umgewandelt wurde. Käsewürfel als Snack zwischendurch werden sehr gerne angenommen.
Wir konnten aus Erfahrungen unter anderem aus der Community feststellen, dass französische Bulldoggen eher dazu neigen, Milchprodukte nicht gut verarbeiten zu können. Daher lieber auf laktosefreie Produkte umsteigen, wenn Du auf Nummer sichergehen möchtest.
Französische Bulldoggen und Geflügel
Dies gehört zu den Erfahrungen, die wir selber machen konnten. In vielen Leckerlis sind verschiedene Geflügelsorten verarbeitet. Bisher war weder Ente noch Huhn oder Truthahn für unsere Bullys verträglich. Es wurde natürlich gerne gegessen, hat dann jedoch zu Verdauungsproblemen geführt. Also auch bei Leckerlis gerne beobachten, wie sich Deine Bulldogge verhält.
Superfood für Hunde
Nach all den Don’ts für die Ernährung Deiner französischen Bulldogge kommen wir zu den Superfoods, die vollgepackt sind mit guten Vitaminen und die Gesundheit Deines Hundes unterstützen können.
Apfel
Äpfel schützen vor Entzündungen und stärken das Immunsystem. Sie sind außerdem reich an Ballaststoffen und ein toller Kalium-Lieferant. Am besten in pürierter Form verabreichen, damit die Inhaltsstoffe besser aufgenommen werden können.
Beeren: Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren
Schwarze Johannisbeeren und Brombeeren enthalten neben den vielen Vitaminen Calcium, Eisen und reichlichen Antioxidantien. Heidelbeeren und Himbeeren stecken ebenfalls voller Antioxidantien und Vitaminen, die so die Abwehrkräfte fördern, die Zellen schützen und den Stoffwechsel anregen.
Möhren
Möhren enthalten einige wertvolle Inhaltsstoffe und die meisten Hunde essen dieses Gemüse besonders gerne. Auch hier gilt, dass eine zerkleinerte Form zu einer besseren Aufnahme der Inhaltsstoffe führt.
Möhren enthalten die Vitamine B, C, E und K. Zudem liefert die Karotte relativ viel Eisen und Kalium.
Daneben enthalten Möhren wie auch Äpfel große Mengen an Pektine. Die wiederum die Darmgesundheit des Hundes fördern.
Wenn Du also wieder mal in der Küche stehst, während Deine Frenchie Dich mit ihren Kulleraugen ansieht und von Dir einen Snack bekommen möchte, dann kannst Du bei diesen Nahrungsmitteln gerne ab und zuzugreifen. Wie bei allem gilt aber: die Menge machts, alles in Maßen und lieber testen, bevor es zu Unverträglichkeiten kommt.
Wir hoffen, dass wir Dir mit diesem Artikel einen Einblick in die Do’s & Don’ts bei der Frenchie Ernährung geben konnten. Falls Du Fragen oder Anregungen hast, dann schreib sie gerne in die Kommentare!
Dein Dogs Supreme Team