Ernährung & Verdauung bei französischen Bulldoggen

Futter richtig wählen – Bauchschmerz vermeiden

Warum Ernährung bei Frenchies entscheidend ist

Französische Bulldoggen sind charmant, sensibel – und anspruchsvoll.
Ihr Verdauungssystem reagiert auf kleinste Fehler. Blähungen, weicher Kot, Hautprobleme oder ständiges Kratzen sind kein Zufall, sondern meist Folge falscher Ernährung.

Dieser Leitfaden zeigt dir Schritt für Schritt, wie du Futter richtig auswählst, häufige Fehler vermeidest und die Verdauung deines Frenchies dauerhaft stabilisierst.


Warum Frenchies so empfindlich reagieren

Ihr Magen-Darm-Trakt ist genetisch sensibel, ihre Hautbarriere schwächer, das Immunsystem oft überaktiv.
Dazu kommt die kurze Schnauze: Beim Fressen schlucken Frenchies viel Luft – das die Blähungen verstärkt.

Die Kombination aus Anatomie, Zuchtgeschichte und empfindlicher Verdauung macht Ernährung zum Schlüsselfaktor für Lebensqualität.

Kurz gesagt: Ernährung ist kein Detail, sie ist Medizin.


Besonderheiten des Verdauungssystems

Kurzdarm – Nahrung passiert schneller, Nährstoffe werden schlechter aufgenommen
Empfindlicher Magen – plötzliche Futterwechsel führen zu Durchfall
Schlingneigung – Luftschlucken verursacht Blähungen
Genetische Prädisposition – häufige Futter- und Umweltallergien

Wer das versteht, kann gezielt steuern – statt nur Symptome zu bekämpfen.


Typische Verdauungsprobleme

Blähungen

Fast jeder Frenchie hat sie. Ursache: Luftschlucken, Futter mit billigen Füllstoffen oder Soja, minderwertige Proteine.
Lösung: Anti-Schling-Napf, hochwertiges Futter ohne Getreidemüll, kleinere Mahlzeiten.

Durchfall & weicher Kot

Ein Klassiker nach Futterwechseln oder ungeeigneten Snacks.
Akut: oft harmlos.
Chronisch: Hinweis auf Allergien oder Futterunverträglichkeit.
Tipp: Wenn’s länger als 48 h anhält → Tierarzt.

Erbrechen & Aufstoßen

Häufig durch zu schnelles Fressen oder Reflux.
Lösung: Napf leicht erhöht, kleinere Portionen, längere Fresspausen.

Futtermittelallergien

Sehr häufig bei Frenchies.
Typische Auslöser: Rind, Huhn, Weizen, Milchprodukte.
Symptome: Juckreiz, Hautrötung, Durchfall.
Diagnose: Eliminationsdiät (8–12 Wochen, konsequent, ohne Ausnahmen).


Häufige Fütterungsfehler

• Zu viele Snacks und „mal schnell was vom Tisch.“
Billigfutter mit Weizen, Mais, Soja
Zu schneller Futterwechsel – Umstellung immer über 7–10 Tage
Falsche Portionsgrößen – Übergewicht verschlimmert Verdauungsprobleme

Ernährung ist kein Bauchgefühl – sie ist Planung.


Optimale Ernährung für Frenchies

Trockenfutter

Praktisch, aber nur bei hoher Qualität.
Fleischanteil mindestens 60 %
• Frei von künstlichen Zusätzen
• Kleine, leicht kaubare Kroketten

Nassfutter

Sehr verträglich, hoher Feuchtigkeitsgehalt.
• Klare Deklaration der Fleischquelle
• Ohne Zucker oder Schlachtabfälle

BARF (Rohfütterung)

Natürlich, aber riskant, ohne Fachwissen.
• Vorteile: Kontrolle über Zutaten
• Nachteile: Nährstoffmangel bei falscher Zubereitung

Verträgliche Zutaten

Fleisch: Lamm, Pferd, Ente, Kaninchen
Kohlenhydrate: Süßkartoffeln, Hirse, Reis
Gemüse: Zucchini, Kürbis, Karotten

Getreide?
Ja – wenn vertragen. Reis und Hafer sind unproblematisch, Weizen und Mais eher meiden.


Supplements & Zusatzstoffe

Omega-3-Fettsäuren: Entzündungshemmend, für Haut & Fell
Probiotika & Präbiotika: stabilisieren die Darmflora
Zink & Biotin: stärken Haut und Fell
Verdauungsenzyme: helfen bei chronischer Magenempfindlichkeit

Immer mit Tierarzt oder Ernährungsberater abstimmen – nicht blind kombinieren.


Alltagstipps

Futtertagebuch führen – unverzichtbar bei Allergien
Kleine Portionen, mehrfach am Tag – entlastet den Magen
Hypoallergene Kauartikel (z. B. Pferdefleisch)
Anti-Schling-Napf – weniger Luft, weniger Blähungen
Regelmäßigkeit – Futterzeiten konstant halten

Routine beruhigt Verdauung und Nervensystem.


FAQ – häufige Fragen

Kann meine französische Bulldogge Getreide fressen?

Ja, wenn sie nicht allergisch ist. Reis, Hafer oder Hirse sind oft verträglich. Weizen und Mais eher meiden.

Wie oft sollte ich füttern?

Optimal sind 2–3 Mahlzeiten pro Tag. Kleine Portionen sind leichter verdaulich und verhindern Blähungen.

Welches Fleisch ist am verträglichsten?

Lamm, Pferd, Kaninchen und Ente werden häufig besser vertragen als Huhn oder Rind.

Brauchen Frenchies Spezialfutter?

Nicht jeder. Aber bei Allergien oder empfindlichem Magen ist hypoallergenes oder speziell zusammengestelltes Futter sinnvoll.

Was tun bei akutem Durchfall?

24 Stunden Schonkost (z. B. gekochter Reis + Huhn oder Möhren) und viel Wasser. Wenn es nicht besser wird: Tierarzt.

Hilft BARF wirklich?

BARF kann helfen, weil du die Zutaten kontrollierst. Aber nur, wenn es korrekt zusammengesetzt ist. Ohne Fachwissen drohen Mangelerscheinungen.


Fazit

Frenchie-Ernährung ist Präzisionsarbeit.
Jede Zutat, jede Umstellung, jeder Snack zählt.

Mit dem richtigen Plan kannst du Blähungen, Durchfall und Allergien dauerhaft vermeiden.
Ergebnis: Mehr Energie, gesündere Haut, bessere Lebensqualität.

Ernährung ist Fürsorge – kein Trend.
Und genau das macht dich zur echten Dogs Supreme Crew.


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