Allergien bei französischen Bulldoggen – Langfristiges Management
Allergien bei französischen Bulldoggen – Langfristiges Management
Warum Management so wichtig ist
Eine Allergie bei französischen Bulldoggen verschwindet selten einfach von selbst. Die meisten Betroffenen müssen langfristig begleitet werden. Heilung im klassischen Sinn ist kaum möglich. Das Ziel ist deshalb ein stabiles, beschwerdefreies Leben – für deinen Hund und auch für dich.
Mit einem klaren Managementplan lassen sich Symptome minimieren und Rückfälle verhindern. In diesem abschließenden Teil der Serie zeigen wir dir, wie du aus Ernährung, Pflege, Medikamenten und festen Routinen einen nachhaltigen Alltag aufbaust.

Ernährung als Fundament
Die Basis für ein beschwerdefreies Leben
Die Basis bei fast allen Allergien ist die Ernährung. Hat dein Tierarzt über eine Ausschlussdiät den Auslöser gefunden, muss dieser strikt gemieden werden. Selbst kleinste Mengen reichen oft aus, um die Symptome erneut auszulösen.
Die goldenen Regeln der allergenarmen Ernährung
1. Konsequenz ist alles
Einmal ein Leckerli mit Huhn, einmal ein Stück vom Tisch – und die Allergie flammt wieder auf. Null Toleranz für bekannte Allergene ist die einzige Lösung.
Das bedeutet:
- Keine Ausnahmen bei Leckerlis
- Keine Essensreste vom Tisch
- Kauartikel auf Verträglichkeit prüfen
- Besucher und Familie informieren
2. Futter muss ausgewogen sein
Einschränkungen ja – aber keine Mangelernährung. Wähle ein Futter, das trotz Limitierung alle Nährstoffe liefert.
Achte auf:
- Ausreichend Protein (mindestens 22%)
- Omega-3-Fettsäuren für die Haut
- Vitamine & Mineralien
- Keine Füllstoffe oder Zusatzstoffe
3. Langfristig denken
Die Ernährung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Plane für Jahre, nicht für Wochen.
Strategien:
- Mehrere Futtersorten testen (falls eine ausfällt)
- Vorrat anlegen (bei Lieferschwierigkeiten)
- Preisvergleich (Spezialfutter ist teuer)
- Abowechsel nutzen für Kostenersparnis
Welches Futter ist das richtige?
Die Wahl des richtigen Futters hängt davon ab, auf welche Allergene dein Frenchie reagiert. Hier sind die wichtigsten Kategorien:
Futtertyp | Für wen geeignet? | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Mono-Protein | Futtermittelallergie, einzelne Proteine | Klare Zutatenliste, einfach zu kontrollieren | Begrenzte Auswahl, teurer |
Hydrolysiert | Multiple Allergien, schwere Fälle | Proteine sind aufgespalten, kaum allergisch | Sehr teuer, oft nur auf Rezept |
Insektenprotein | Neue Proteinquelle gesucht | Nachhaltig, hypoallergen, gut verträglich | Nicht überall verfügbar |
Getreidefreies Futter | Getreideallergie (selten!) | Ohne Weizen, Mais, Soja | Oft mit Huhn/Rind (andere Allergene!) |
Selbst gekocht | 100% Kontrolle gewünscht | Keine versteckten Zusätze | Zeitaufwändig, Nährstoffplanung nötig |
⚠️ Die häufigsten Fehler bei der Futterumstellung
- Zu schnell wechseln: Gib dem neuen Futter mindestens 8-12 Wochen Zeit
- „Hypoallergen" blind vertrauen: Prüfe immer die Zutatenliste genau
- Leckerlis vergessen: Auch die müssen allergenfrei sein!
- Abwechslung suchen: Bei Allergien ist Monotonie ein Vorteil, nicht ein Nachteil
- Billigfutter aus Kostengründen: Spar nicht an der falschen Stelle – minderwertige Zutaten verschlimmern Allergien
Leckerlis & Snacks – die unterschätzte Gefahr
Viele Besitzer achten penibel aufs Hauptfutter, vergessen aber die Leckerlis. Dabei sind genau diese oft die Übeltäter. Ein Hundeleckerli mit „nur ein bisschen Huhn" kann einen Allergiker tagelang leiden lassen.
Sichere Leckerli-Alternativen
- Getrocknete Süßkartoffel-Chips
- Reisflocken (ungewürzt)
- Karotten-Sticks
- Spezialisierte Allergie-Leckerlis (gleiche Proteinquelle wie Hauptfutter)
- Gefrorene Früchte (Blaubeeren, Melone)
Kauartikel ohne Risiko
- Reine Hirschgeweih-Stangen
- Holz-Kauspielzeug (unbehandelt)
- Kauartikel aus Süßkartoffel
- Zahnpflege-Spielzeug aus Naturkautschuk
- Keine Schweineohren, Rinderkopfhaut o.ä.
Training ohne Leckerlis
- Nutze das Hauptfutter als Belohnung
- Lob und Streicheleinheiten verstärken
- Spielzeug als Belohnung einsetzen
- Clickertraining ohne Food-Reward
- Trainingszeiten vor den Mahlzeiten legen
"Die Ernährung ist der Hebel mit der größten Wirkung. 70% aller Futtermittelallergien lassen sich allein durch konsequente Futterumstellung und Leckerli-Kontrolle in den Griff bekommen. Der Rest ist Feinarbeit."
– Dr. Anna Meyer, Fachtierärztin für TierernährungPflege für Haut, Pfoten und Ohren
Die tägliche Routine gegen Entzündungen
Die Haut ist bei Frenchies die größte Schwachstelle. Deshalb gehört eine konsequente Pflege zum Allergiemanagement. Gerade weil Allergien die Hautbarriere schwächen, sind Infektionen mit Bakterien oder Hefen eine ständige Gefahr.
Die 3 Säulen der Allergie-Pflege
1. Hautfalten reinigen
Französische Bulldoggen haben Gesichts-, Schwanz- und Körperfalten, die perfekte Brutstätten für Bakterien und Hefen sind.
Tägliche Routine:
- Falten mit trockenem, weichem Tuch auswischen
- Bei Feuchtigkeit: speziellen Faltenreiniger verwenden
- Danach komplett trocken tupfen
- Nie Babytücher verwenden (enthalten Alkohol!)
- Auf Rötungen, Geruch oder Sekret achten
2. Pfoten schützen
Pfoten sind oft der erste Kontaktpunkt mit Allergenen (Pollen, Gras, Chemikalien). Pflege hier beugt massivem Juckreiz vor.
Nach jedem Spaziergang:
- Pfoten mit lauwarmem Wasser abspülen
- Zwischen den Zehen abtrocknen
- Pfotenbalsam auftragen (bei trockenen Ballen)
- Krallen kurz halten (weniger Kratzverletzungen)
- Fell zwischen Zehen kürzen (weniger Allergenkontakt)
3. Ohren kontrollieren
Ohrentzündungen sind bei allergischen Frenchies extrem häufig. Wöchentliche Kontrolle verhindert chronische Infektionen.
Wöchentliche Inspektion:
- Ohren auf Rötungen prüfen
- Auf unangenehmen Geruch achten
- Überschüssiges Ohrenschmalz vorsichtig entfernen
- Spezielle Ohrenreiniger für Allergiker nutzen
- Bei Auffälligkeiten sofort zum Tierarzt
Baden & Shampoo – so oft ist richtig
Die richtige Bade-Frequenz
Allergische Frenchies: Alle 1-2 Wochen mit mildem, pH-neutralem Shampoo
Bei akuten Schüben: 2x pro Woche mit medizinischem Shampoo (tierärztlich verordnet)
Normale Hunde: Alle 4-6 Wochen
Allergiker brauchen häufigeres Baden, um Allergene von der Haut zu entfernen. Wichtig ist dabei die Wahl des richtigen Shampoos.
Shampoo-Typ | Wirkung | Wann einsetzen? |
---|---|---|
Mildes Allergie-Shampoo | Reinigt sanft, ohne die Haut auszutrocknen | Regelmäßige Pflege, Vorbeugung |
Haferflocken-Shampoo | Beruhigt gereizte Haut, spendet Feuchtigkeit | Bei leichtem Juckreiz, trockener Haut |
Chlorhexidin-Shampoo | Antibakteriell, gegen Hefen | Bei Infektionen, nach tierärztlicher Verordnung |
Benzoylperoxid-Shampoo | Tiefenreinigung, öffnet Poren | Schwere Hautinfektionen, nur auf tierärztliche Anweisung |
Hydrocortison-Shampoo | Entzündungshemmend, juckreizlindernd | Akute Schübe, nur kurzfristig |
⚠️ Diese Produkte niemals verwenden
- Baby-Shampoo: Falscher pH-Wert für Hundehaut
- Menschen-Shampoo: Viel zu aggressiv, zerstört Hautbarriere
- Parfümierte Produkte: Können selbst Allergien auslösen
- Teebaumöl-Produkte: Giftig für Hunde in hohen Dosen
- Baby-Feuchttücher: Enthalten Alkohol und Konservierungsstoffe
Die RE:CARE Pflegeserie für Allergiker
Speziell für allergische französische Bulldoggen entwickelt, bietet die RE:CARE Serie alles für die tägliche Pflege:
RE:CARE Pfotenbalsam
- Natürliche Inhaltsstoffe (Sheabutter, Bienenwachs)
- Schützt vor Rissen und Trockenheit
- Bildet Schutzfilm gegen Allergene
- Zieht schnell ein, nicht fettend
RE:CARE Faltenreiniger
- pH-neutral, alkoholfrei
- Antimikrobielle Wirkung
- Beugt Hefepilzen vor
- Sanft zu gereizter Haut
RE:CARE Allergie-Shampoo
- Haferflocken-Extrakt beruhigt
- Aloe Vera spendet Feuchtigkeit
- Ohne Duft- und Farbstoffe
- Für häufiges Waschen geeignet
"Pflege ist bei Allergikern nicht Luxus, sondern medizinische Notwendigkeit. Eine intakte Hautbarriere ist der beste Schutz gegen Sekundärinfektionen. Wer täglich 10 Minuten investiert, spart sich teure Tierarztbesuche."
– Dr. Stefan Müller, Fachtierarzt für DermatologieMedikamente – wenn es ohne nicht geht
Moderne Therapien für schwere Fälle
Manche Allergien lassen sich allein über Futter und Pflege nicht ausreichend kontrollieren. Dann kommen Medikamente ins Spiel. Das Ziel: Die niedrigste wirksame Dosis finden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Die wichtigsten Medikamenten-Gruppen im Überblick
Kortison (Glucocorticoide)
Wirkung: Stark entzündungshemmend, schnelle Linderung
Vorteile:
- Wirkt zuverlässig bei akuten Schüben
- Günstig in der Anschaffung
- Vielseitig einsetzbar
Nachteile:
- Viele Nebenwirkungen bei Langzeitgabe
- Immunsystem wird geschwächt
- Gewichtszunahme, erhöhter Durst
- Nur für Notfälle geeignet
Langfristig vermeiden, nur als Notlösung!
Apoquel (Oclacitinib)
Wirkung: Blockiert Juckreiz-Signal im Gehirn
Vorteile:
- Schnelle Wirkung (innerhalb 4 Stunden)
- Weniger Nebenwirkungen als Kortison
- Langzeitgabe möglich
- Tablette 1-2x täglich
Nachteile:
- Teuer (ca. 2-3 € pro Tag)
- Nicht für Welpen unter 12 Monaten
- Kann Magen-Darm-Probleme auslösen
Nur auf tierärztliche Verordnung!
Cytopoint (Lokivetmab)
Wirkung: Monoklonaler Antikörper gegen Juckreiz
Vorteile:
- Einmalige Spritze wirkt 4-8 Wochen
- Sehr wenige Nebenwirkungen
- Ideal für Langzeitmanagement
- Kein tägliches Tabletten-Geben
Nachteile:
- Sehr teuer (80-150 € pro Spritze)
- Muss beim Tierarzt verabreicht werden
- Wirkt nicht bei allen Hunden gleich gut
Moderne, aber kostspielige Lösung
Antihistaminika
Wirkung: Blockiert Histamin-Rezeptoren
Vorteile:
- Günstig
- Kaum Nebenwirkungen
- Rezeptfrei erhältlich
Nachteile:
- Wirkt nur bei 20-30% der Hunde
- Schwache Wirkung
- Nicht für schwere Allergien
Versuch wert, aber oft zu schwach
Cyclosporin (Atopica)
Wirkung: Immunsuppressivum, hemmt Überreaktion
Vorteile:
- Gut für chronische Fälle
- Alternative zu Kortison
- Langfristig einsetzbar
Nachteile:
- Sehr teuer
- Magen-Darm-Probleme häufig
- Immunsystem wird geschwächt
- Wirkung erst nach 4-6 Wochen
Für therapieresistente Fälle
Omega-3-Fettsäuren
Wirkung: Entzündungshemmend, unterstützt Hautbarriere
Vorteile:
- Natürlich, keine Nebenwirkungen
- Unterstützt Medikamente
- Gut für Haut und Fell
- Als Ergänzung ideal
Nachteile:
- Allein oft zu schwach
- Wirkung erst nach Wochen
- Nicht für akute Schübe
Immer als Basis-Ergänzung verwenden
Immuntherapie (ASIT) – die langfristige Lösung
Wenn dein Frenchie an Umweltallergien leidet (Pollen, Hausstaub), kann eine allergenspezifische Immuntherapie (ASIT) eine dauerhafte Lösung sein. Dabei wird das Immunsystem über Monate hinweg schrittweise an die Allergene gewöhnt.
Diagnose
Intrakutantest oder Bluttest identifiziert die relevanten Allergene.
Individuelles Serum
Ein Labor stellt ein maßgeschneidertes Allergen-Gemisch für deinen Hund her.
Aufbauphase
Über 4-6 Monate werden die Injektionen schrittweise erhöht (anfangs wöchentlich, später monatlich).
Erhaltungsphase
Danach alle 3-4 Wochen eine Injektion, lebenslang oder bis die Allergie deutlich besser ist.
Erfolgsrate
60-80% der Hunde zeigen deutliche Besserung nach 6-12 Monaten. Manche werden sogar symptomfrei.
💡 Kosten der Immuntherapie
Initial: 200-400 € (Test + erstes Serum)
Laufend: 30-60 € pro Monat (Serum + Injektionen)
Zeitaufwand: 1-2 Jahre bis zur vollen Wirkung
Erfolgsquote: Deutlich höher als bei Medikamenten allein
⚠️ Wichtig bei Medikamenten
- Nie selbst dosieren: Immer Rücksprache mit dem Tierarzt
- Nicht abrupt absetzen: Besonders Kortison muss ausgeschlichen werden
- Wechselwirkungen beachten: Nicht alle Medikamente vertragen sich
- Nebenwirkungen dokumentieren: Bei Problemen sofort Tierarzt informieren
- Regelmäßige Kontrollen: Blutbild alle 6-12 Monate bei Langzeitmedikation
Routinen im Alltag
Struktur gibt Sicherheit – für dich und deinen Hund
Ein stabiles Management bedeutet vor allem Routine. Fütterungszeiten, feste Pflegerituale, regelmäßige Tierarztbesuche – all das hilft, die Beschwerden unter Kontrolle zu halten.
Die perfekte Tagesroutine für allergische Frenchies
Start in den Tag
- 7:00 Uhr: Erste Fütterung (genaue Menge, keine Extras)
- 7:30 Uhr: Kurzer Spaziergang (Pfoten danach abspülen!)
- 8:00 Uhr: Gesichtsfalten reinigen, Augen kontrollieren
- Optional: Medikamente geben (wenn verordnet)
Mittagsroutine
- 12:00 Uhr: Zweiter Spaziergang (bei Pollenallergikern: lieber drinnen spielen)
- 12:30 Uhr: Pfoten reinigen, kurze Ruhepause
- Optional: Kleine Trainingseinheit mit allergenfreien Leckerlis
Abendprogramm
- 18:00 Uhr: Zweite Fütterung (exakt gleiche Menge wie morgens)
- 19:00 Uhr: Letzter großer Spaziergang
- 19:30 Uhr: Pfoten gründlich reinigen, Pfotenbalsam auftragen
- 20:00 Uhr: Ohren kontrollieren, Hautfalten prüfen
- Optional: Entspannungsmassage (fördert Durchblutung, baut Stress ab)
Vor dem Schlafengehen
- 22:00 Uhr: Letzte Pinkel-Runde (nur kurz)
- Hundebett prüfen: Ist es sauber? Allergenfrei? Frisch gewaschen?
- Raumklima: Luftfeuchtigkeit bei 40-60%, Temperatur bei 18-20°C
Wöchentliche & monatliche Aufgaben
Frequenz | Aufgabe | Warum wichtig? |
---|---|---|
Täglich | Falten reinigen, Pfoten säubern, Futter kontrollieren | Verhindert Infektionen, entfernt Allergene |
2x pro Woche | Baden mit Allergie-Shampoo | Entfernt Pollen, Staub, Hefen von der Haut |
Wöchentlich | Ohren inspizieren, Krallen kontrollieren | Früherkennung von Entzündungen |
Alle 2 Wochen | Hundebett waschen (60°C), Spielzeug reinigen | Reduziert Hausstaubmilben |
Monatlich | Krallen schneiden, Fell zwischen Zehen kürzen | Weniger Kratzverletzungen, weniger Allergenkontakt |
Alle 3 Monate | Tierarzt-Check, Gewichtskontrolle | Früherkennung von Problemen |
Alle 6 Monate | Blutbild (bei Medikamenten), Allergietest-Kontrolle | Sicherheit bei Langzeittherapie |
Das Zuhause allergikerfreundlich gestalten
Im Wohnbereich
- Luftreiniger mit HEPA-Filter verwenden
- Täglich lüften (morgens bei niedrigem Pollenflug)
- Teppiche minimieren oder wöchentlich absaugen
- Keine Duftkerzen, Raumsprays, Weichspüler
- Luftfeuchtigkeit zwischen 40-60% halten
Schlafbereich
- Hundebett aus waschbaren Naturmaterialien
- Allergendichte Bezüge verwenden
- Bett nicht im Durchzug platzieren
- Regelmäßig Staub wischen
- Keine Pflanzen im direkten Umfeld
Draußen
- Spaziergänge bei starkem Pollenflug vermeiden
- Morgens oder nach Regen gehen
- Kontakt zu gemähten Wiesen meiden
- Keine Streusalz-Bereiche im Winter
- Nach jedem Spaziergang: Pfoten abspülen
"Routinen sind der Unterschied zwischen einem leidenden und einem glücklichen Allergiker-Hund. Wer täglich 20 Minuten investiert, hat einen zufriedenen Hund, der deutlich weniger Medikamente braucht. Das rechnet sich – zeitlich und finanziell."
– Dr. Anna Meyer, Fachtierärztin für TierernährungLebensqualität trotz Allergie
Ein glückliches Leben ist möglich
Viele Besitzer haben Angst, dass ihr Hund durch die Diagnose Allergie dauerhaft eingeschränkt ist. Die Realität ist eine andere: Mit der richtigen Ernährung, guter Pflege und einem konsequenten Management können Frenchies ein völlig normales und glückliches Leben führen.
Was bedeutet Lebensqualität für allergische Hunde?
Kein ständiger Juckreiz
Statt sich wund zu kratzen, kann dein Hund entspannt liegen, spielen und schlafen. Das ist das wichtigste Ziel.
Keine Schmerzen
Ohrentzündungen, offene Hautstellen und Magen-Darm-Probleme gehören der Vergangenheit an.
Normale Aktivität
Spaziergänge, Spiel, Training – alles ist möglich, solange die Allergie im Griff ist.
Soziale Interaktion
Kontakt zu anderen Hunden, Menschen, Familie – ohne Einschränkungen durch Symptome.
Guter Appetit
Dein Hund frisst gern, verdaut gut und hat keine Angst vor Mahlzeiten.
Erholsamer Schlaf
Keine nächtlichen Kratzattacken mehr – dein Hund schläft durch und ist ausgeruht.
Was allergische Frenchies KÖNNEN
✅ Alles, was gesunde Hunde auch können!
- Hundesport: Agility, Rally Obedience, Mantrailing (im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten)
- Schwimmen: Perfekt bei Gelenkproblemen, kühlt bei Hitze
- Hundeschule: Sozialisierung und Training ohne Einschränkungen
- Reisen: Mit etwas Planung (eigenes Futter mitnehmen, Pflege einpacken) kein Problem
- Spielen mit anderen Hunden: Soziale Kontakte sind wichtig!
- Kuscheln & Nähe: Allergien beeinträchtigen die Bindung nicht
Erfolgsgeschichten: So geht es anderen Frenchie-Besitzern
Mia, 4 Jahre
Futtermittel- & Pollenallergie
"Die ersten zwei Jahre waren ein Albtraum. Ständig beim Tierarzt, Kortison, Antibiotika. Seit wir auf Insektenfutter umgestellt haben und täglich die Pfoten waschen, ist Mia ein anderer Hund. Kein Kratzen mehr, keine Ohrentzündungen. Sie ist so fröhlich!"
Bruno, 6 Jahre
Hausstaubmilben & Rindal lergie
"Bruno hat 1x im Monat eine Cytopoint-Spritze. Das war's. Kein Juckreiz mehr, keine offenen Stellen. Wir können wieder alles machen – Urlaub, Hundeplatz, Besuch empfangen. Die Kosten lohnen sich absolut."
Luna, 3 Jahre
Schwere Umweltallergie
"Die Immuntherapie war die beste Entscheidung. Nach 8 Monaten waren die Symptome zu 80% weg. Luna braucht nur noch sporadisch Medikamente. Sie ist endlich das glückliche, verspielte Mädchen, das sie sein sollte."
Mentale Gesundheit – auch für dich wichtig
Eine chronische Allergie beim eigenen Hund ist belastend. Schuldgefühle, Hilflosigkeit, finanzielle Sorgen – das alles ist normal. Aber: Du bist nicht allein.
Tipps für Besitzer
- Tausche dich aus: Facebook-Gruppen, Foren – andere Besitzer verstehen dich
- Feiere kleine Erfolge: Jeder symptomfreie Tag ist ein Gewinn
- Sei realistisch: Perfektion gibt es nicht, aber deutliche Besserung ist möglich
- Nimm Hilfe an: Familienmitglieder, Freunde – lass dich unterstützen
- Gönn dir Pausen: Auch du brauchst Erholung
💡 Der wichtigste Rat
Dein Frenchie merkt, wenn du gestresst bist. Stress verschlimmert Allergien. Je entspannter du bist, desto entspannter ist dein Hund. Ein strukturierter Plan gibt Sicherheit – für beide Seiten.
Fazit: Ein erfülltes Leben ist möglich
Allergien sind eine Herausforderung, aber kein Urteil
Allergien bei französischen Bulldoggen sind eine Herausforderung, aber sie sind kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Mit einem klaren Management aus Ernährung, Pflege, Medikamenten und festen Routinen lässt sich viel erreichen.
Die 5 Säulen des erfolgreichen Managements
Ernährung
Allergene strikt meiden, ausgewogenes Futter, Leckerlis kontrollieren
Pflege
Tägliche Hautfalten-Reinigung, Pfoten waschen, Ohren kontrollieren
Medikamente
Niedrigste wirksame Dosis, regelmäßige Tierarztkontrollen, Immuntherapie erwägen
Routinen
Feste Zeiten, strukturierter Alltag, allergenfreies Zuhause
Geduld
Erfolg braucht Zeit, aber er kommt – bleib dran!
Dein Frenchie wird dir danken – mit mehr Wohlbefinden, weniger Beschwerden und einem langen, aktiven Leben. Du hast jetzt alle Werkzeuge, die du brauchst. Jetzt heißt es: Dranbleiben und umsetzen.
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Alles für das perfekte Allergie-Management
Von Futter über Pflege bis zu Nahrungsergänzung – hier findest du alles.
JOSERA Mini Duck & Potato
Langfristig verträgliches Futter
- Mono-Protein: Nur Ente
- Getreidefrei mit Kartoffel
- Für lebenslange Fütterung geeignet
- Ausgewogene Rezeptur
RE:CARE Pflege-Set
Komplett-Paket für Allergiker
- Pfotenbalsam + Faltenreiniger + Shampoo
- Speziell für Allergiker entwickelt
- Natürliche Inhaltsstoffe
- Spart 20% vs. Einzelkauf
Omega-3 für Allergiker
Entzündungshemmend & hautpflegend
- Hochdosiertes Lachsöl
- EPA & DHA für gesunde Haut
- Reduziert Entzündungen
- Ergänzt jede Allergie-Therapie
Artikelserie: Allergien bei französischen Bulldoggen
Dies war der abschließende Teil 5 der umfassenden Serie.
Langfristiges Management
Ernährung, Pflege, Routinen
Du bist hierStarte jetzt mit dem richtigen Management!
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