Allergien bei französischen Bulldoggen – Langfristiges Management

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Ernährung als Fundament

Die Basis für ein beschwerdefreies Leben

Die Basis bei fast allen Allergien ist die Ernährung. Hat dein Tierarzt über eine Ausschlussdiät den Auslöser gefunden, muss dieser strikt gemieden werden. Selbst kleinste Mengen reichen oft aus, um die Symptome erneut auszulösen.

Die goldenen Regeln der allergenarmen Ernährung

1. Konsequenz ist alles

Einmal ein Leckerli mit Huhn, einmal ein Stück vom Tisch – und die Allergie flammt wieder auf. Null Toleranz für bekannte Allergene ist die einzige Lösung.

Das bedeutet:

  • Keine Ausnahmen bei Leckerlis
  • Keine Essensreste vom Tisch
  • Kauartikel auf Verträglichkeit prüfen
  • Besucher und Familie informieren

2. Futter muss ausgewogen sein

Einschränkungen ja – aber keine Mangelernährung. Wähle ein Futter, das trotz Limitierung alle Nährstoffe liefert.

Achte auf:

  • Ausreichend Protein (mindestens 22%)
  • Omega-3-Fettsäuren für die Haut
  • Vitamine & Mineralien
  • Keine Füllstoffe oder Zusatzstoffe

3. Langfristig denken

Die Ernährung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Plane für Jahre, nicht für Wochen.

Strategien:

  • Mehrere Futtersorten testen (falls eine ausfällt)
  • Vorrat anlegen (bei Lieferschwierigkeiten)
  • Preisvergleich (Spezialfutter ist teuer)
  • Abowechsel nutzen für Kostenersparnis

Welches Futter ist das richtige?

Die Wahl des richtigen Futters hängt davon ab, auf welche Allergene dein Frenchie reagiert. Hier sind die wichtigsten Kategorien:

Futtertyp Für wen geeignet? Vorteile Nachteile
Mono-Protein Futtermittelallergie, einzelne Proteine Klare Zutatenliste, einfach zu kontrollieren Begrenzte Auswahl, teurer
Hydrolysiert Multiple Allergien, schwere Fälle Proteine sind aufgespalten, kaum allergisch Sehr teuer, oft nur auf Rezept
Insektenprotein Neue Proteinquelle gesucht Nachhaltig, hypoallergen, gut verträglich Nicht überall verfügbar
Getreidefreies Futter Getreideallergie (selten!) Ohne Weizen, Mais, Soja Oft mit Huhn/Rind (andere Allergene!)
Selbst gekocht 100% Kontrolle gewünscht Keine versteckten Zusätze Zeitaufwändig, Nährstoffplanung nötig

⚠️ Die häufigsten Fehler bei der Futterumstellung

  • Zu schnell wechseln: Gib dem neuen Futter mindestens 8-12 Wochen Zeit
  • „Hypoallergen" blind vertrauen: Prüfe immer die Zutatenliste genau
  • Leckerlis vergessen: Auch die müssen allergenfrei sein!
  • Abwechslung suchen: Bei Allergien ist Monotonie ein Vorteil, nicht ein Nachteil
  • Billigfutter aus Kostengründen: Spar nicht an der falschen Stelle – minderwertige Zutaten verschlimmern Allergien

Leckerlis & Snacks – die unterschätzte Gefahr

Viele Besitzer achten penibel aufs Hauptfutter, vergessen aber die Leckerlis. Dabei sind genau diese oft die Übeltäter. Ein Hundeleckerli mit „nur ein bisschen Huhn" kann einen Allergiker tagelang leiden lassen.

Sichere Leckerli-Alternativen

  • Getrocknete Süßkartoffel-Chips
  • Reisflocken (ungewürzt)
  • Karotten-Sticks
  • Spezialisierte Allergie-Leckerlis (gleiche Proteinquelle wie Hauptfutter)
  • Gefrorene Früchte (Blaubeeren, Melone)

Kauartikel ohne Risiko

  • Reine Hirschgeweih-Stangen
  • Holz-Kauspielzeug (unbehandelt)
  • Kauartikel aus Süßkartoffel
  • Zahnpflege-Spielzeug aus Naturkautschuk
  • Keine Schweineohren, Rinderkopfhaut o.ä.

Training ohne Leckerlis

  • Nutze das Hauptfutter als Belohnung
  • Lob und Streicheleinheiten verstärken
  • Spielzeug als Belohnung einsetzen
  • Clickertraining ohne Food-Reward
  • Trainingszeiten vor den Mahlzeiten legen

"Die Ernährung ist der Hebel mit der größten Wirkung. 70% aller Futtermittelallergien lassen sich allein durch konsequente Futterumstellung und Leckerli-Kontrolle in den Griff bekommen. Der Rest ist Feinarbeit."

– Dr. Anna Meyer, Fachtierärztin für Tierernährung
🧴

Pflege für Haut, Pfoten und Ohren

Die tägliche Routine gegen Entzündungen

Die Haut ist bei Frenchies die größte Schwachstelle. Deshalb gehört eine konsequente Pflege zum Allergiemanagement. Gerade weil Allergien die Hautbarriere schwächen, sind Infektionen mit Bakterien oder Hefen eine ständige Gefahr.

Die 3 Säulen der Allergie-Pflege

1. Hautfalten reinigen

Französische Bulldoggen haben Gesichts-, Schwanz- und Körperfalten, die perfekte Brutstätten für Bakterien und Hefen sind.

Tägliche Routine:

  • Falten mit trockenem, weichem Tuch auswischen
  • Bei Feuchtigkeit: speziellen Faltenreiniger verwenden
  • Danach komplett trocken tupfen
  • Nie Babytücher verwenden (enthalten Alkohol!)
  • Auf Rötungen, Geruch oder Sekret achten

2. Pfoten schützen

Pfoten sind oft der erste Kontaktpunkt mit Allergenen (Pollen, Gras, Chemikalien). Pflege hier beugt massivem Juckreiz vor.

Nach jedem Spaziergang:

  • Pfoten mit lauwarmem Wasser abspülen
  • Zwischen den Zehen abtrocknen
  • Pfotenbalsam auftragen (bei trockenen Ballen)
  • Krallen kurz halten (weniger Kratzverletzungen)
  • Fell zwischen Zehen kürzen (weniger Allergenkontakt)

3. Ohren kontrollieren

Ohrentzündungen sind bei allergischen Frenchies extrem häufig. Wöchentliche Kontrolle verhindert chronische Infektionen.

Wöchentliche Inspektion:

  • Ohren auf Rötungen prüfen
  • Auf unangenehmen Geruch achten
  • Überschüssiges Ohrenschmalz vorsichtig entfernen
  • Spezielle Ohrenreiniger für Allergiker nutzen
  • Bei Auffälligkeiten sofort zum Tierarzt

Baden & Shampoo – so oft ist richtig

Die richtige Bade-Frequenz

Allergische Frenchies: Alle 1-2 Wochen mit mildem, pH-neutralem Shampoo
Bei akuten Schüben: 2x pro Woche mit medizinischem Shampoo (tierärztlich verordnet)
Normale Hunde: Alle 4-6 Wochen

Allergiker brauchen häufigeres Baden, um Allergene von der Haut zu entfernen. Wichtig ist dabei die Wahl des richtigen Shampoos.

Shampoo-Typ Wirkung Wann einsetzen?
Mildes Allergie-Shampoo Reinigt sanft, ohne die Haut auszutrocknen Regelmäßige Pflege, Vorbeugung
Haferflocken-Shampoo Beruhigt gereizte Haut, spendet Feuchtigkeit Bei leichtem Juckreiz, trockener Haut
Chlorhexidin-Shampoo Antibakteriell, gegen Hefen Bei Infektionen, nach tierärztlicher Verordnung
Benzoylperoxid-Shampoo Tiefenreinigung, öffnet Poren Schwere Hautinfektionen, nur auf tierärztliche Anweisung
Hydrocortison-Shampoo Entzündungshemmend, juckreizlindernd Akute Schübe, nur kurzfristig

⚠️ Diese Produkte niemals verwenden

  • Baby-Shampoo: Falscher pH-Wert für Hundehaut
  • Menschen-Shampoo: Viel zu aggressiv, zerstört Hautbarriere
  • Parfümierte Produkte: Können selbst Allergien auslösen
  • Teebaumöl-Produkte: Giftig für Hunde in hohen Dosen
  • Baby-Feuchttücher: Enthalten Alkohol und Konservierungsstoffe

Die RE:CARE Pflegeserie für Allergiker

Speziell für allergische französische Bulldoggen entwickelt, bietet die RE:CARE Serie alles für die tägliche Pflege:

RE:CARE Pfotenbalsam

  • Natürliche Inhaltsstoffe (Sheabutter, Bienenwachs)
  • Schützt vor Rissen und Trockenheit
  • Bildet Schutzfilm gegen Allergene
  • Zieht schnell ein, nicht fettend

RE:CARE Faltenreiniger

  • pH-neutral, alkoholfrei
  • Antimikrobielle Wirkung
  • Beugt Hefepilzen vor
  • Sanft zu gereizter Haut

RE:CARE Allergie-Shampoo

  • Haferflocken-Extrakt beruhigt
  • Aloe Vera spendet Feuchtigkeit
  • Ohne Duft- und Farbstoffe
  • Für häufiges Waschen geeignet

"Pflege ist bei Allergikern nicht Luxus, sondern medizinische Notwendigkeit. Eine intakte Hautbarriere ist der beste Schutz gegen Sekundärinfektionen. Wer täglich 10 Minuten investiert, spart sich teure Tierarztbesuche."

– Dr. Stefan Müller, Fachtierarzt für Dermatologie
💊

Medikamente – wenn es ohne nicht geht

Moderne Therapien für schwere Fälle

Manche Allergien lassen sich allein über Futter und Pflege nicht ausreichend kontrollieren. Dann kommen Medikamente ins Spiel. Das Ziel: Die niedrigste wirksame Dosis finden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

Die wichtigsten Medikamenten-Gruppen im Überblick

Kortison (Glucocorticoide)

Wirkung: Stark entzündungshemmend, schnelle Linderung

Vorteile:

  • Wirkt zuverlässig bei akuten Schüben
  • Günstig in der Anschaffung
  • Vielseitig einsetzbar

Nachteile:

  • Viele Nebenwirkungen bei Langzeitgabe
  • Immunsystem wird geschwächt
  • Gewichtszunahme, erhöhter Durst
  • Nur für Notfälle geeignet

Langfristig vermeiden, nur als Notlösung!

Apoquel (Oclacitinib)

Wirkung: Blockiert Juckreiz-Signal im Gehirn

Vorteile:

  • Schnelle Wirkung (innerhalb 4 Stunden)
  • Weniger Nebenwirkungen als Kortison
  • Langzeitgabe möglich
  • Tablette 1-2x täglich

Nachteile:

  • Teuer (ca. 2-3 € pro Tag)
  • Nicht für Welpen unter 12 Monaten
  • Kann Magen-Darm-Probleme auslösen

Nur auf tierärztliche Verordnung!

Cytopoint (Lokivetmab)

Wirkung: Monoklonaler Antikörper gegen Juckreiz

Vorteile:

  • Einmalige Spritze wirkt 4-8 Wochen
  • Sehr wenige Nebenwirkungen
  • Ideal für Langzeitmanagement
  • Kein tägliches Tabletten-Geben

Nachteile:

  • Sehr teuer (80-150 € pro Spritze)
  • Muss beim Tierarzt verabreicht werden
  • Wirkt nicht bei allen Hunden gleich gut

Moderne, aber kostspielige Lösung

Antihistaminika

Wirkung: Blockiert Histamin-Rezeptoren

Vorteile:

  • Günstig
  • Kaum Nebenwirkungen
  • Rezeptfrei erhältlich

Nachteile:

  • Wirkt nur bei 20-30% der Hunde
  • Schwache Wirkung
  • Nicht für schwere Allergien

Versuch wert, aber oft zu schwach

Cyclosporin (Atopica)

Wirkung: Immunsuppressivum, hemmt Überreaktion

Vorteile:

  • Gut für chronische Fälle
  • Alternative zu Kortison
  • Langfristig einsetzbar

Nachteile:

  • Sehr teuer
  • Magen-Darm-Probleme häufig
  • Immunsystem wird geschwächt
  • Wirkung erst nach 4-6 Wochen

Für therapieresistente Fälle

Omega-3-Fettsäuren

Wirkung: Entzündungshemmend, unterstützt Hautbarriere

Vorteile:

  • Natürlich, keine Nebenwirkungen
  • Unterstützt Medikamente
  • Gut für Haut und Fell
  • Als Ergänzung ideal

Nachteile:

  • Allein oft zu schwach
  • Wirkung erst nach Wochen
  • Nicht für akute Schübe

Immer als Basis-Ergänzung verwenden

Immuntherapie (ASIT) – die langfristige Lösung

Wenn dein Frenchie an Umweltallergien leidet (Pollen, Hausstaub), kann eine allergenspezifische Immuntherapie (ASIT) eine dauerhafte Lösung sein. Dabei wird das Immunsystem über Monate hinweg schrittweise an die Allergene gewöhnt.

1

Diagnose

Intrakutantest oder Bluttest identifiziert die relevanten Allergene.

2

Individuelles Serum

Ein Labor stellt ein maßgeschneidertes Allergen-Gemisch für deinen Hund her.

3

Aufbauphase

Über 4-6 Monate werden die Injektionen schrittweise erhöht (anfangs wöchentlich, später monatlich).

4

Erhaltungsphase

Danach alle 3-4 Wochen eine Injektion, lebenslang oder bis die Allergie deutlich besser ist.

5

Erfolgsrate

60-80% der Hunde zeigen deutliche Besserung nach 6-12 Monaten. Manche werden sogar symptomfrei.

💡 Kosten der Immuntherapie

Initial: 200-400 € (Test + erstes Serum)
Laufend: 30-60 € pro Monat (Serum + Injektionen)
Zeitaufwand: 1-2 Jahre bis zur vollen Wirkung
Erfolgsquote: Deutlich höher als bei Medikamenten allein

⚠️ Wichtig bei Medikamenten

  • Nie selbst dosieren: Immer Rücksprache mit dem Tierarzt
  • Nicht abrupt absetzen: Besonders Kortison muss ausgeschlichen werden
  • Wechselwirkungen beachten: Nicht alle Medikamente vertragen sich
  • Nebenwirkungen dokumentieren: Bei Problemen sofort Tierarzt informieren
  • Regelmäßige Kontrollen: Blutbild alle 6-12 Monate bei Langzeitmedikation
📅

Routinen im Alltag

Struktur gibt Sicherheit – für dich und deinen Hund

Ein stabiles Management bedeutet vor allem Routine. Fütterungszeiten, feste Pflegerituale, regelmäßige Tierarztbesuche – all das hilft, die Beschwerden unter Kontrolle zu halten.

Die perfekte Tagesroutine für allergische Frenchies

🌅 Morgens

Start in den Tag

  • 7:00 Uhr: Erste Fütterung (genaue Menge, keine Extras)
  • 7:30 Uhr: Kurzer Spaziergang (Pfoten danach abspülen!)
  • 8:00 Uhr: Gesichtsfalten reinigen, Augen kontrollieren
  • Optional: Medikamente geben (wenn verordnet)
☀️ Mittags

Mittagsroutine

  • 12:00 Uhr: Zweiter Spaziergang (bei Pollenallergikern: lieber drinnen spielen)
  • 12:30 Uhr: Pfoten reinigen, kurze Ruhepause
  • Optional: Kleine Trainingseinheit mit allergenfreien Leckerlis
🌆 Abends

Abendprogramm

  • 18:00 Uhr: Zweite Fütterung (exakt gleiche Menge wie morgens)
  • 19:00 Uhr: Letzter großer Spaziergang
  • 19:30 Uhr: Pfoten gründlich reinigen, Pfotenbalsam auftragen
  • 20:00 Uhr: Ohren kontrollieren, Hautfalten prüfen
  • Optional: Entspannungsmassage (fördert Durchblutung, baut Stress ab)
🌙 Nachts

Vor dem Schlafengehen

  • 22:00 Uhr: Letzte Pinkel-Runde (nur kurz)
  • Hundebett prüfen: Ist es sauber? Allergenfrei? Frisch gewaschen?
  • Raumklima: Luftfeuchtigkeit bei 40-60%, Temperatur bei 18-20°C

Wöchentliche & monatliche Aufgaben

Frequenz Aufgabe Warum wichtig?
Täglich Falten reinigen, Pfoten säubern, Futter kontrollieren Verhindert Infektionen, entfernt Allergene
2x pro Woche Baden mit Allergie-Shampoo Entfernt Pollen, Staub, Hefen von der Haut
Wöchentlich Ohren inspizieren, Krallen kontrollieren Früherkennung von Entzündungen
Alle 2 Wochen Hundebett waschen (60°C), Spielzeug reinigen Reduziert Hausstaubmilben
Monatlich Krallen schneiden, Fell zwischen Zehen kürzen Weniger Kratzverletzungen, weniger Allergenkontakt
Alle 3 Monate Tierarzt-Check, Gewichtskontrolle Früherkennung von Problemen
Alle 6 Monate Blutbild (bei Medikamenten), Allergietest-Kontrolle Sicherheit bei Langzeittherapie

Das Zuhause allergikerfreundlich gestalten

Im Wohnbereich

  • Luftreiniger mit HEPA-Filter verwenden
  • Täglich lüften (morgens bei niedrigem Pollenflug)
  • Teppiche minimieren oder wöchentlich absaugen
  • Keine Duftkerzen, Raumsprays, Weichspüler
  • Luftfeuchtigkeit zwischen 40-60% halten

Schlafbereich

  • Hundebett aus waschbaren Naturmaterialien
  • Allergendichte Bezüge verwenden
  • Bett nicht im Durchzug platzieren
  • Regelmäßig Staub wischen
  • Keine Pflanzen im direkten Umfeld

Draußen

  • Spaziergänge bei starkem Pollenflug vermeiden
  • Morgens oder nach Regen gehen
  • Kontakt zu gemähten Wiesen meiden
  • Keine Streusalz-Bereiche im Winter
  • Nach jedem Spaziergang: Pfoten abspülen

"Routinen sind der Unterschied zwischen einem leidenden und einem glücklichen Allergiker-Hund. Wer täglich 20 Minuten investiert, hat einen zufriedenen Hund, der deutlich weniger Medikamente braucht. Das rechnet sich – zeitlich und finanziell."

– Dr. Anna Meyer, Fachtierärztin für Tierernährung
❤️

Lebensqualität trotz Allergie

Ein glückliches Leben ist möglich

Viele Besitzer haben Angst, dass ihr Hund durch die Diagnose Allergie dauerhaft eingeschränkt ist. Die Realität ist eine andere: Mit der richtigen Ernährung, guter Pflege und einem konsequenten Management können Frenchies ein völlig normales und glückliches Leben führen.

Was bedeutet Lebensqualität für allergische Hunde?

Kein ständiger Juckreiz

Statt sich wund zu kratzen, kann dein Hund entspannt liegen, spielen und schlafen. Das ist das wichtigste Ziel.

Keine Schmerzen

Ohrentzündungen, offene Hautstellen und Magen-Darm-Probleme gehören der Vergangenheit an.

Normale Aktivität

Spaziergänge, Spiel, Training – alles ist möglich, solange die Allergie im Griff ist.

Soziale Interaktion

Kontakt zu anderen Hunden, Menschen, Familie – ohne Einschränkungen durch Symptome.

Guter Appetit

Dein Hund frisst gern, verdaut gut und hat keine Angst vor Mahlzeiten.

Erholsamer Schlaf

Keine nächtlichen Kratzattacken mehr – dein Hund schläft durch und ist ausgeruht.

Was allergische Frenchies KÖNNEN

✅ Alles, was gesunde Hunde auch können!

  • Hundesport: Agility, Rally Obedience, Mantrailing (im Rahmen der körperlichen Möglichkeiten)
  • Schwimmen: Perfekt bei Gelenkproblemen, kühlt bei Hitze
  • Hundeschule: Sozialisierung und Training ohne Einschränkungen
  • Reisen: Mit etwas Planung (eigenes Futter mitnehmen, Pflege einpacken) kein Problem
  • Spielen mit anderen Hunden: Soziale Kontakte sind wichtig!
  • Kuscheln & Nähe: Allergien beeinträchtigen die Bindung nicht

Erfolgsgeschichten: So geht es anderen Frenchie-Besitzern

🐕

Mia, 4 Jahre

Futtermittel- & Pollenallergie

"Die ersten zwei Jahre waren ein Albtraum. Ständig beim Tierarzt, Kortison, Antibiotika. Seit wir auf Insektenfutter umgestellt haben und täglich die Pfoten waschen, ist Mia ein anderer Hund. Kein Kratzen mehr, keine Ohrentzündungen. Sie ist so fröhlich!"

– Sarah, Berlin

🐕

Bruno, 6 Jahre

Hausstaubmilben & Rindal lergie

"Bruno hat 1x im Monat eine Cytopoint-Spritze. Das war's. Kein Juckreiz mehr, keine offenen Stellen. Wir können wieder alles machen – Urlaub, Hundeplatz, Besuch empfangen. Die Kosten lohnen sich absolut."

– Michael, München

🐕

Luna, 3 Jahre

Schwere Umweltallergie

"Die Immuntherapie war die beste Entscheidung. Nach 8 Monaten waren die Symptome zu 80% weg. Luna braucht nur noch sporadisch Medikamente. Sie ist endlich das glückliche, verspielte Mädchen, das sie sein sollte."

– Julia, Hamburg

Mentale Gesundheit – auch für dich wichtig

Eine chronische Allergie beim eigenen Hund ist belastend. Schuldgefühle, Hilflosigkeit, finanzielle Sorgen – das alles ist normal. Aber: Du bist nicht allein.

Tipps für Besitzer

  • Tausche dich aus: Facebook-Gruppen, Foren – andere Besitzer verstehen dich
  • Feiere kleine Erfolge: Jeder symptomfreie Tag ist ein Gewinn
  • Sei realistisch: Perfektion gibt es nicht, aber deutliche Besserung ist möglich
  • Nimm Hilfe an: Familienmitglieder, Freunde – lass dich unterstützen
  • Gönn dir Pausen: Auch du brauchst Erholung

💡 Der wichtigste Rat

Dein Frenchie merkt, wenn du gestresst bist. Stress verschlimmert Allergien. Je entspannter du bist, desto entspannter ist dein Hund. Ein strukturierter Plan gibt Sicherheit – für beide Seiten.

Fazit: Ein erfülltes Leben ist möglich

Allergien sind eine Herausforderung, aber kein Urteil

Allergien bei französischen Bulldoggen sind eine Herausforderung, aber sie sind kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Mit einem klaren Management aus Ernährung, Pflege, Medikamenten und festen Routinen lässt sich viel erreichen.

Die 5 Säulen des erfolgreichen Managements

1

Ernährung

Allergene strikt meiden, ausgewogenes Futter, Leckerlis kontrollieren

2

Pflege

Tägliche Hautfalten-Reinigung, Pfoten waschen, Ohren kontrollieren

3

Medikamente

Niedrigste wirksame Dosis, regelmäßige Tierarztkontrollen, Immuntherapie erwägen

4

Routinen

Feste Zeiten, strukturierter Alltag, allergenfreies Zuhause

5

Geduld

Erfolg braucht Zeit, aber er kommt – bleib dran!

Dein Frenchie wird dir danken – mit mehr Wohlbefinden, weniger Beschwerden und einem langen, aktiven Leben. Du hast jetzt alle Werkzeuge, die du brauchst. Jetzt heißt es: Dranbleiben und umsetzen.

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Artikelserie: Allergien bei französischen Bulldoggen

Dies war der abschließende Teil 5 der umfassenden Serie.

Teil 1

Kompletter Überblick

Der ultimative Guide mit Navigation

Zum Überblick →
Teil 2

Symptome im Detail

Pfotenlecken, Ohren, Haut, Verdauung

Zu Teil 2 →
Teil 3

Ursachen verstehen

Futtermittel-, Umwelt- und Kontaktallergien

Zu Teil 3 →
Teil 4

Diagnose & Tests

Ausschlussdiät, Allergietests

Zu Teil 4 →
Teil 5

Langfristiges Management

Ernährung, Pflege, Routinen

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